Permakultur

 

1. Zusammenarbeit mit der Natur durch sorgfältige Beobachtung natürlicher Abläufe und Gegebenheiten. Aus dieser Beobachtungserfahrung heraus handeln.

2. Sorgfältiger Umgang mit jeglicher Form von Energie: z.B. Wasser sammeln, Organische Abfälle kompostieren, Saatgut gewinnen, Hangneigungen für Transporte nutzen, Pflanzen und Tiere aus dem eigenen Umfeld einbeziehen (Hühner, Schafe - Mist, mähen).

3. Arbeiten, säen, pflegen, ernten und verarbeiten in Gemeinschaft.

4. Aus dem Beobachten und dem Vertrauen heraus selbst regulierenden Prozessen Zeit geben. 

Vieles erledigt sich von selbst dadurch kann anstrengende und oft unnütze Arbeit gespart werden (z. B.: Bodenbedeckung mit Pappe und Kompost anstelle des Umgrabens oder Mulchdecke anstelle von hacken)

5. Erneuerbare Energie Nutzen: Sonne, Wind, Wasser, Biomasse

6. Kein Müll: Abfälle vermeiden. Stoffe wiederverwenden, Werkzeuge reparieren, auf manches verzichten (z.B. Plastikbänder für Strohballen)

7. Bei Neugestaltungen von Landstücken zuerst übergeordnete Zusammenhänge erforschen und übergeordnete Muster in der Natur erfassen. (z.B.: Wo brennt die Sonne hin, wo ist mehr Licht, mehr Schatten, Feuchtigkeit, Humus, etc. ...)

8. Gemeinsam mit anderen Lebewesen zusammenarbeiten. Kooperation statt Konkurrenz.

9. Kleine, langsame Lösungen bevorzugen. Das macht eine leichtere Überschaubarkeit und ist produktiver.

10. Die Schätze der Vielfalt einbeziehen: Je komplexer desto vitaler. 

11. Randzonen kennenlernen und einbeziehen. Dort treffen verschiedene Lebensbedingungen aufeinander, Vielfalt entsteht. z.B. : Waldränder, Beetränder, Wegränder, etc.

12. Kreativ auf Veränderung reagieren.

 

Wir sind wie die Natur ständig im Wandel. Veränderungen können manchmal vorhergesehen werden und so bieten sich Chancen für neue Kreative und schöpferische Wege. z.B.: Hitze- und Trockenheitsresistentere Pflanzen bevorzugen: Maulbeere, Feige, Kaki, etc.